Einerseits hat Ichida viele Bekanntschaften und ist alles andere als introvertiert, aber gleichzeitig geht er aber auch nicht besonders herzlich, oder überschwänglich mit seinen Mitmenschen um. Eine wirklich enge, oder gar intime Beziehung teilt er mit kaum jemandem, da ihn nur wenige in seinem jetzigen Umfeld tatsächlich interessieren. Er scheint gleichzeitig der Mittelpunkt einer Gruppe, aber auch vollkommen isoliert von dieser zu sein, was an seiner subtilen Herablassung liegt.

 

Er fühlt sich an der Schule oft fehl am Platz, denn für ihn stellt sie eine kleine, begrenzte Welt dar und viele Schüler langweilen ihn. Gerade gegen Mittelpunktmenschen, die sich anpassen um zu gefallen, hegt er eine klare Abneigung. Er möchte sich mit Menschen umgeben, die so furchtlos träumen wie er selbst und Freunde wählt er extrem penibel. Dadurch vergibt er aber oft keine Chancen an Menschen, die ihn vielleicht überrascht hätten, hätte er nur ein paar mehr Worte mit ihnen gewechselt. Das macht Ichida zweifellos arrogant, denn oft sieht er sich auf einer “höheren Ebene”, als den Rest. Er spricht oft von “der Jugend von Heute”, ohne in Betracht zu ziehen, dass er ein Teil dieser ist und vielleicht selbst noch die ein oder andere Erfahrung zu machen hat. 

 

Er kann es kaum erwarten endlich in die Welt hinauszukommen und folglich stürzt er sich auf alles Spannende, das er in die Finger kriegen kann. Dabei macht er Dinge auch gerne aufregender als sie sind, in dem er ständig alles hinterfragt und einen tieferen Sinn, oder versteckte Absichten in Handlungen und Gesprächen sucht. Verschwörungstheorien gehören schon fast zu seinen Hobbies, was meist zur Belustigung seiner Mitschüler dient. Allerdings lässt ihn das auch oft recht unsensibel handeln, indem er in Angelegenheiten herumwühlt, die ihn nichts angehen.

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Da Ichida ständig alles anzweifelt und hinterfragt ist er sehr gut darin sich über Dinge zu beschweren, wobei er auf einem feinen Grad zwischen visionärem Rebellen und verklemmtem Rentner wandelt. Nur selten gibt er sich mit etwas zufrieden und ständig hat er den Drang Dinge zu ändern und zu verbessern, auch wenn er dafür die bestehende Ordnung anfechten muss. Mit allen Mitteln versucht er aus der Masse herauszustechen und oft weigert er sich aus Prinzip etwas so zu machen, wie es alle Anderen machen, selbst wenn es der einfachste Weg ist.